Data Migration Services führt die Expansion fort. Mit neue Umsatzrekorden und internationalen Partnerschaften blickt das Unternehmen zuversichtlich auf seine Vorhaben: die Vergrößerung des Partnernetzwerks sowie Internationalisierung stehen auf dem Programm. Der Wachstum ist vor allem JiVS zu verdanken, der innovativen Software, die Unternehmen Geld und Zeit bei der Verwaltung von Altdaten spart.
Data Migration Services steigert Umsatz um 50 Prozent und expandiert in die USA
Data Migration Services, Schweizer Spezialist für Informationsmanagement, setzt seinen Wachstums- und Expansionskurs fort. So konnte das Unternehmen 2018 den weltweiten Umsatz wie schon im Jahr zuvor um 50 Prozent steigern. Die Hälfte davon erwirtschaftete Data Migration Services in den USA. Außerdem konnte das Unternehmen neue internationale Partner wie DXC Technology, GFT, Linktech oder Kellton Tech gewinnen, die im Rahmen des 2018 lancierten Partnerprogramms die Plattform für Informationsmanagement JiVS vertreiben und implementieren. Für das weitere Wachstum treibt Data Migration Services neben dem Ausbau seines Partnernetzwerks die eigene Internationalisierung voran. So steht Anfang Mai die Eröffnung der ersten US-Niederlassung im texanischen Dallas an. Darüber hinaus ist Data Migration Services seit kurzem zertifizierter Google Cloud Platform Partner.
Grund für die starke Expansion ist die Modernisierung der IT-Landschaften in den Unternehmen, insbesondere durch den Umstieg auf neue Softwaregenerationen wie zum Beispiel SAP S/4HANA. Die Unternehmen wollen im Rahmen von Digitalisierungsinitiativen in die Zukunft investieren, wissen aber nicht, wie sie mit den Altsystemen umgehen sollen. Denn darin befinden sich Altdaten und -dokumente, die aus rechtlichen Gründen für viele Jahre aufbewahrt werden müssen. Deshalb betreiben die Unternehmen ihre Altsysteme in der Regel weiter, was zu viele personelle und finanzielle Ressourcen bindet – Ressourcen, die für die Digitalisierung gebraucht werden.
Thomas Failer, Gründer der Data Migration Services:
„Genau für dieses Problem haben wir die Lösung. Wenn die Unternehmen ihre Altdaten und -dokumenten kontinuierlich auf unsere Plattform für Informationsmanagement JiVS auslagern, senken sie ihre Betriebskosten um bis zu 80 Prozent und verringern den Migrationsaufwand bei der Modernisierung im Allgemeinen um 50 Prozent, und das bei voller Rechtssicherheit. Der Einsatz von JiVS kann je nach Größe des Unternehmens mehrere Millionen Euro an Kosteneinsparungen bedeuten.“
Dadurch haben die Unternehmen mehr Mittel für ihre strategischen Initiativen und steigern ihre Agilität. Diese Vorteile erkennen immer mehr Firmen, national wie international.
Thomas Failer weiter:
„Die Nachfrage steigt entsprechend stark und wir wollen sie durch organisches Wachstum, die Unterstützung zusätzlicher Partner und mehr Kundennähe durch internationale Standorte bedienen.“
Zu diesem Zweck hat er die Data Migration International AG gegründet, unter deren Dach alle Tochterunternehmen firmieren werden. Wie die Data Migration Services selbst hat die Data Migration International AG ihren Sitz in Kreuzlingen in der Schweiz. Erste Tochterfirma des neuen Unternehmens ist die US-Gesellschaft Data Migration Services USA LLC mit einem Sales Office ab Anfang Mai in Dallas.
Ziel ist es, das US-Verkaufsteam in Texas bis Ende des Jahres auf fünf Personen auszubauen. Geschäftsführer von Data Migration Services International und Data Migration Services USA ist Tobias Eberle, CEO der Data Migration Services. Die neuen Unternehmen sind zu 100 Prozent im Besitz von Thomas Failer, der bei beiden Firmen die Position des Verwaltungsratspräsidenten innehat.
Im weiteren Verlauf des Jahres werden zudem am SAP-Hauptsitz in Walldorf sowie bei der SAP Schweiz in Regensdorf Representation Offices eröffnet. In einer zweiten Expansionsphase sind im kommenden Jahr Niederlassungen im Vereinigten Königreich, Südafrika und in der Region Asia Pacific geplant.
Weiterentwicklung der Plattform
Auch in die Entwicklung wird stark investiert. Die JiVS-Plattform, die für die Stilllegung, Implementierung und den Betrieb von Legacy-Datenumgebungen auf Knopfdruck entwickelt wurde und den Zugriff auf historische Daten ermöglicht, soll mit neuen intelligenteren Funktionen aufgewertet werden. Zwar können Unternehmen bereits heute die Software on premise oder aus der Cloud für Analytics-Zwecke und Big-Data-Projekte nutzen, die Plattform soll aber mit Tools für intelligentere Migrationen weiter verbessert werden. So soll etwa unter dem Begriff „Identify“ eine heute als Service angebotene Dienstleistung, bei der das Potenzial der Datenreduktion geprüft wird, neu in einem eigenen Produkt gebündelt werden. Darüber hinaus sollen für das „Design“ nach dem Überspielen der Altinformationen auf JiVS Geschäftsdaten automatisch nach ihrer Relevanz für das operative Geschäft hin geprüft und feinsortiert werden. Die heute als Service angebotenen analytischen Möglichkeiten sollen ebenfalls als fester Bestandteil in JiVS integriert werden. Sämtliche Neuentwicklungen der dritten Generation der Plattform werden unter der Marke JiVS IMP erfolgen.
Kosten sparen, Migrationsaufwand senken
Altdaten und -dokumente müssen für viele Jahre, teilweise sogar für Jahrzehnte, aus rechtlichen Gründen nach einer Migration auf neue Software-Generationen im Zugriff bleiben. Eine Software-Lösung, die diese Anforderung vollumfänglich erfüllt, muss in der Lage sein, sämtliche nicht mehr operativ benötigten Daten und Dokumente inklusive ihrer Geschäftslogik über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg zu verwalten: von ihrer Übernahme aus den Produktivsystemen über die rechtssichere Aufbewahrung bis hin zur endgültigen Löschung etwa im Rahmen der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO).
Die Java-basierende und damit systemunabhängige Plattform für Informationsmanagement JiVS ist eine solche Lösung. Die Kosten für den Betrieb von JiVS liegen dabei in der Regel um 80 Prozent unter denen für den Weiterbetrieb der Altsysteme. Zudem zeigt die Erfahrung aus über 1.000 erfolgreichen JiVS-Projekten weltweit, dass sich das zu migrierende Datenvolumen im Allgemeinen um bis zu 80 Prozent senken lässt. Insgesamt können die Unternehmen ihren Aufwand für die Migration auf neue Softwaregenerationen in der Regel um 50 Prozent reduzieren, während sie 100-prozentigen Zugriff auf ihre Altdaten und -dokumente behalten – und das bei voller Rechtssicherheit