Kommentar zu Content Marketing von Matthias Weber, Manager bei den ERP-Heroes, Vermarktungsagentur für Unternehmenssoftware, ein Angebot der mwbsc GmbH.
Content ist King, Dispatching ist God Almighty
„Es gibt schon heute mehr Inhalte, als die Menschen jemals konsumieren könnten“, sagt Thomas Strerath, in einem Interview mit dem Handelsblatt. Da hat er recht! Noch mehr Blut, Schweiß und Tränen für guten Content zu vergießen, wie es Karsten Lohmeyer, Chief Content Officer von The Digital ist Wahnsinn. Die Welt wird im Moment mit duplicate Content gerade zu überflutet. Und damit Content Marketing noch funktioniert, setzt man gleich ein ganzes virtuelles Eco-System auf – oder plant zumindest ein eigenes Online Fachmagazin. Für viele kleinere Markt-Player stellt Content eine reine Geldvernichtungsmaschine dar. Doch damit nicht genug: Denn was nützt all der Content, wenn er nicht konsumiert wird. Um sich zu behaupten und erst einmal wahrgenommen zu werden, braucht es ein anständiges Dispatching von Content unter anderem in Kooperationen mit Content Partnern.
Dispatching is God Almighty!
Distribution von Content, die Inhalte wild im Internet verteilt, ist falsch. Wenn man Streueffekte vermindern möchte, braucht es eine Content-Dispatching-Strategie. Die muss auf Daten, kontinuierlichen Analysen, Prozessoptimierungen und zielgruppenspezifischen Strategien basieren. Ziel ist ein klares Inhalts-, Kanal- und Distributionsregelwerk, dass sich durch kontinuierliche Performance-Auswertungen anpasst. In Kombination mit dem Monitoring von Content, dessen Relevanz und Reichweite, macht diese Art von Marketing erst erfolgreich. Wer Content Marketing in Kombination mit Content Dispatching durchhält wird mit treuer Kundenbindung und wachsender Fan-Basis belohnt.
Kooperation statt Isolation
Hat man sich für Content Marketing entschieden plant man in der Regel isoliert auf dem Unternehmens-Blog die Weltherrschaft. Es ist jedoch frustrierend, wenn sich keiner für den relevanten Content interessiert und das Geld für einen Content Marketing Booster fehlt. Ein Booster könnte klassische Werbung sein oder Paid Media in zielgruppenrelevanten Medien. Tipp: Im Marketingbudget noch Platz für eine Anschubfinanzierung lassen. Alternative: Content-Partnerschaften, also Kooperationen mit Influencern oder Plattformen. Mit gleichem Budget kann man so die Reichweite nachhaltig erweitern und den Erfolg von Content Marketing beschleunigen. In guten Kooperationen entsteht dann auch neuer (Earned) Content. Dieser ist für erfolgreiches Content Marketing wertvoll und kostet kein Budget.
Content Marketing: Ja – Online-Magazin: Nein!
Und zuletzt noch ein Wort zu den Allmachtsphantasien der Marketing-Abteilung: Aus dem Content Marketing heraus ein Online-Magazin entstehen zu lassen ist aufwändig, langwierig und teuer! Es ist ein langer und harter Weg, den gerade scheinbar alle gehen wollen. Es werden aber nur Wenige schaffen und ein großes Marketing-Budget verbrennen. Wenn man nicht Marktführer ist und damit die entsprechende (Man-)Power hat, dann sollte das Content Marketing in Kooperation mit bestehenden Plattformen und Medien erfolgen. Finger weg von der Idee eines Online-Magazins oder Plattformen! Die Online-Welt hat schon genug (unnötigen) Content! (Frei nach Thomas Strerath)
In eigener Sache(, man könnte es auch Werbung nennen!)
Wir von den ERP-Heroes betreiben mehrere Plattformen zur Vermarktung von Unternehmenssoftware. Speziell unser deutschsprachiges Online-Magazin ERP-News.info bietet die perfekte Plattform für Content-Marketing und Storytelling. Unsere Zugriffszahlen sind im Gegensatz zu großen Publikationen (Computerwoche, t3n & Co.) klein, dafür haben wir eine absolut geschärfte Zielgruppe. Leser, die bei uns unterwegs sind, beschäftigen sich nicht nur mit IT & Technologie sondern wollen etwas über Unternehmenssoftware wissen. Das sind also die Leser, die Sie suchen und wir haben! Nutzen Sie diesen Marktzugang für sich.
Unser Angebot: Im Moment sind Veröffentlichungen und Teilnahmen an unseren Content-Formaten kostenfrei – wir werden aber aus betriebswirtschaftlichen Gründen in naher Zukunft (Mitte 2018) für die Redaktionsangebote eine Bearbeitungsgebühr einführen (müssen).